Interkulturalität in der Umweltbildung

Seit dem Jahr 2020 ist die Naturschule Region Bodensee e.V. Teil eines bundesweiten Projektes der ANU, der Arbeitsgemeinschaft der Natur- und Umweltbildungs-einrichtungen in Deutschland. Als Gruppe von 5 Naturschutz- und Umweltbildungseinrichtungen gehen wir der Frage nach, wie man mehr Menschen mit Migrationserfahrung mit und für Umweltthemen ansprechen kann?

Unser Konstanzer Beitrag im Projekt Interkulturalität der Bundes ANU (link) ist die Einrichtung eines Biodiversitäts-Lerngartens (Lernort Vielfalt). Es gibt das Gelände bereits länger, es geht daher nicht darum, es neu anzulegen. Vielmehr wollen wir Gestaltungen vornehmen, welche uns Besucher und Führungen mit Gruppen ermöglichen. Diese Ausstattung des Geländes mit Schildern, kleinen mobilen Zäunen, das Erstellen von Steckbriefen und natürlich zuvor das Kennenlernen von Pflanzen und Tieren sind Aktivitäten dieser ersten Phase. Dann wurde in einem zweiten Schritt der Bauwagen, der als Unterstand und Aufbewahrungsort für Material dient, in ein passendes Kleid gebracht. So wird Kunst mit Kreativität und Natur verbunden – ein ureigendstes Prinzip der Naturschule-Philosophie (link).

Im März 2021 erschien der Rundbrief der bayerischen ANU, Ausgabe 01/2021: link

Mit welchem Ziel machen wir das? Der Rückgang der Biodiversität bei Pflanzen und Tieren ist zum Glück stark im Gespräch in den letzten Jahren. Wir wollen anhand vorhandener Vielfalt, die sich über Jahrzehnte minimaler Pflege aufgebaut hat, aufzeigen, wie die Zusammenhänge sind und durch welche einfachen Kniffe man die eine oder andere Art in ihrem Dasein fördern und beobachten kann. Manchmal bringt weniger Tun mehr an Gewinn!

Den Abschlussbericht zu unserem lokalen ANU-Projekt, Januar 2021: hier

40 Jahre Integrationsarbeit der Stadt Konstanz: hier

AnsprechpartnerInnen: Sabine Schmidt-Halewicz & Frouzan Nasab, Bitte per Email: info@naturschule-region-bodensee.de